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Sozial und international -
"Die Linke/Liste Solidarität" stellt ihre KandidatInnen für die Kommunalwahl 2006 auf
Im Rahmen einer gut besuchten Versammlung in den Räumen des Freiwerk stellte die Rüsselsheimer Linke ihre KandidatInnenliste für die Kommunalwahl 2006 auf. Zunächst wurde durch eine Satzungsänderung der Name von "Liste Solidarität" in "Die Linke/Liste Solidarität" geändert. Gegenüber dem Vortreffen vom 3. November gab es weitere Interessenten für eine Kandidatur. In einem toleranten Diskussionsprozess wurde Einvernehmen über die Liste erzielt und der so entstandene Listenvorschlag dann mit 17 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung angenommen.
Und so sieht sie nun aus, die Liste:
Bernd Heyl
Yeter Ayboga
Karl-Heinz Schneckenberger
Arthur Weger
Brigitte Schmidt-Sattaf
Michael Flörsheimer
Manfred Hartmann
Dr. Andreas Schwarz
Natalie Thoumas
Kostas Kounatidis
Martina Friedmann
Mohamed Boukayeo
Heinz-Jürgen Krug
Heike Wieland-Reith
Ralf Becker
Heinz König
Antje van Klev
Rainer Mangler-van Klev
Michael Brücks
Mit der Liste unterstreichen die Rüsselsheimer Linken ihren politischen Anspruch, für die sozialen Interessen der Menschen in Rüsselsheim einzustehen. Neben einer Reihe aktiver Gewerkschafter, Personalräte und Betriebsräte, Bernd Heyl , Michael Flörsheimer, Martina Friedmann, Ralf Becker, Antje van Klev, Rainer Mangler-van Klev, Heinz-Jürgen Krug und Michael Brücks, setzt die Liste auch mit den beiden ehemaligen Sozialdemokraten Karl- Heinz Schneckenberger und Dr. Andreas Schwarz Akzente. Dr. Schwarz ist erst diese Woche aus Protest gegen die geplante Teilprivatisierung der Stadtwerke aus der SPD ausgetreten, Karl-Heinz Schneckenberger arbeitete schon bei der Bundestagswahl in der Rüsselsheimer Unterstützerinitiative für die Linkspartei mit. Beide stehen dafür, dass immer mehr Menschen sich von der neoliberalen Politik der SPD abwenden. Ebenfalls im Rahmen der Unterstützerinitiative der Linkspartei zur Bundestagswahl war der WASG Sympathisant Manfred Hartmann aktiv.
Neben einer konsequenten sozialen Interessenvertretung steht "Die Linke/Liste Solidarität" auch für ein eigenes städtisches Profil in der Bildungspolitik. Die heute realisierte Senkung der Kita-Gebühren wurde bereits vor fünf Jahren von der Liste Solidarität gefordert und die KandidatInnen Bernd Heyl , Arthur Weger, Natalie Thoumas und Ralf Becker engagieren sich schon lange auch für eine kommunale Bildungspolitik, die es ablehnt, Bildungseinrichtungen zu verbetriebswirtschaftlichen.
Sehr bewusst unterstreicht "Die Linke/Liste Solidarität" durch ihre Zusammensetzung auch den internationalen Charakter der Stadt Rüsselsheim. Mit Yeter Ayboga, Brigitte Schmidt-Sattaf, Natalie Thoumas, Kostas Kounatidis, Mohamed Boukayeo, Heinz-Jürgen Krug, Heike Wieland-Reith und Heinz König wurden KandidatInnen nominiert, die auf langjährige Arbeit im Ausländerbeirat bzw. aktiven internationalen Austausch sowie Mitarbeit in der globalisierungskritischen Gruppe attac und im Aktionsbündnis gegen Sozialabbau zurückblicken können.
Personell bietet die Liste die Gewähr dafür, dass es auch in der kommenden Legislaturperiode in der Rüsselsheimer Stadtverordnetenversammlung eine Kraft geben wird, die ohne Rücksicht auf parteitaktisches Kalkül die Interessen der Rüsselsheimer Bürgerinnen und Bürger, ihre Anfragen Sorgen und Nöte in die Stadtverordnetenversammlung tragen wird. Die Liste ist wie bereits die Liste Solidarität eine Mitgliederliste, auf der sich Menschen mit unterschiedlichen Parteizugehörigkeiten aber vor allem auch Parteilose zusammengefunden haben.
Im Anschluss an die Listenaufstellung fanden noch Neuwahlen zum dreiköpfigen Vorstand statt. Gerhard Christ-Steinicke und Heinz-Jürgen Krug wurden als Mitglieder im Vorstand bestätigt, Arthur Weger rückt für Antje van Klev nach, die nicht wieder für den Vorstand kandidierte.
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