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Antrag der Fraktion Die Linke / Liste Solidarität
vom 3.10.2006

Schulsozialarbeit in Rüsselsheim - Borngraben-Schule

 

Betrifft: Schulsozialarbeit in Rüsselsheim – Borngraben-Schule
Antrag zur Verweisung

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt, nach der Einführung der Schulsozialarbeit an den Rüsselsheimer Schulen der Sekundarstufe I in einem umgehend zu realisierenden Schritt Schulsozialarbeit an der Borngraben-Schule einzuführen. Die Mittel hierfür werden im Haushalt für das Jahr 2007 zur Verfügung gestellt.

Begründung

In der von der Projektgruppe Bildung und Region erstellten Bericht “Evaluation der Schulsozialarbeit in der Stadt Rüsselsheim” vom Dezember 2005 (!) werden eine Reihe von “Vorschlägen und Anregungen für die weitere Arbeit” unterbreitet. Leider wurde dieser Bericht den Fraktionen erst kurzfristig im Rahmen der Kenntnisnahme des zweiten Sachstandsberichtes zur Schulsozialarbeit auf Nachfrage der Fraktion “Die Linke/Liste Solidarität” zur Verfügung gestellt. Ein Vergleich des Evaluationsberichtes mit dem Sachstandsbericht zeigt, dass die von der Projektgruppe Bildung und Region unterbreiteten Vorschläge und Anregungen für die weitere Arbeit nicht umfassend gewürdigt werden. Besondere Beachtung verdient der vor dem Hintergrund eines hohen Bedarfs an Hilfe formulierte Hinweis, dass “die Aussparung der Borngraben-Schule aus der Schulsozialarbeit unverständlich erscheint” (S. 39) Angesichts steigender Schülerzahlen an der Borngrabenschule und angesichts der auch in Rüsselsheim zunehmenden Armutsproblematik und der damit einhergehenden Verschlechterung in den Lebenslagen vieler Kinder besteht dringender Handlungsbedarf. Nach der abgeschlossenen Etablierung der Schulsozialarbeit an den Sek. I Schulen dürfte einer Ausweitung der Schulsozialarbeit von der fachlich/organisatorischen Seite her nichts im Wege stehen.

Antrag vom 3.10.2006 zur Schulsozialarbeit in Rüsselsheim

Presseerklärung vom 3.10.2006 zur Schulsozialarbeit

 

 

   
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