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               Presseerklärung vom 26.10.2009: 
               Linke/Liste  Solidarität bringt Antrag zur Tarifbindung für das Druckzentrum ein 
              Wenn  die Rüsselsheimer ab Juni 2010 ihr Rüsselsheimer Echo oder ihre Main-Spitze zur  Hand nehmen, kommen diese Zeitungen aus dem neuen Druckzentrum im Gewerbegebiet  „Blauer See“. Bis dahin werden die Verleger, Medienhaus Südhessen und  Verlagsgruppe Rhein Main, ihre Druckhäuser in Darmstadt und Mainz schließen.  
               Nicht  ohne Folgen, so die Linke/Liste Solidarität. In Darmstadt werden ca. 150 und in  Mainz ca. 300 Beschäftigte arbeitslos, sie werden nicht bevorzugt für eine  Auswahl der Belegschaft im neuen Rüsselsheimer Druckzentrum berücksichtigt. Für  die Beschäftigten im neuen Druckzentrum soll der Tarifvertrag für die  Druckindustrie nicht mehr gelten, Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und  Entlohnung sollen einseitig durch den Arbeitgeber bestimmt werden. 
               Rüsselsheims  Oberbürgermeister Stefan Gieltowski (SPD) ist bisher auf die Bitte des  Aktionsbündnisses gegen Sozialabbau, sich eindeutig gegen diese Tarifflucht und  für die Übernahme möglichst vieler der bisher in den beiden Druckereien  Beschäftigten zu positionieren, nicht eingegangen. Deshalb wird die Linke/Liste  Solidarität, einer Anregung des Aktionsbündnisses folgend, einen Antrag in die  Stadtverordnetenversammlung einbringen, mit dem die Abgeordneten genau diese  Positionierung vornehmen können. 
               Rüsselsheim  darf keine tariffreie Zone werden. Die Verleger sind, wie das auch Darmstadts  SPD-Oberbürgermeister Walter Hoffmann tat, auf ihre soziale Verpflichtung  hinzuweisen. 
                
                Zum Antrag an die Stadtverordnetenversammlung  
                
                
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