Presseerklärung vom 24.11.2009:
Linke/Liste Solidarität sieht neue Chance
für Erhalt der Köbelhalle
Sehr erfreulich findet es die Linke/Liste Solidarität,
dass
sich 6 Rüsselsheimer Handwerker aus dem Baubereich zusammengefunden haben, um zum Erhalt der Köbelhalle beizutragen.
Die Liste war die einzige Fraktion in der Stadtverordneten-versammlung, die vor der vorläufigen Beschlussfassung zum Abriss der Halle mit Argumenten und Aktionen für den Erhalt und eine behutsame Sanierung eingetreten war.
Die Meinung Einzelner aus der Rüsselsheimer Baubranche, dass die zur Abschreckung auf 17 Millionen Euro hochgerechneten Kosten für Brandschutzsanierung und Wärmedämmung unrealistisch und eine langfristige Schliessung der Halle bei einer vernünftig geplanten und über einen längeren Zeitraum gestreckten Sanierung vermeidbar sei, ging dabei in die Meinungsbildung bei der linken Liste ein.
Daher ist es für die Liste selbstverständlich, dass sie nun das gemeinsame Angebot der bisher sechs Rüsselsheimer Unternehmer, kostenfrei ein Sanierungskonzept für die Köbelhalle auszuarbeiten, mit einem Antrag, den ihr Abgeordneter Karl-Heinz Schneckenberger einbringen wird, unterstützt. Vielleicht schließen sich ja noch weitere Rüsselsheimer Unternehmen der Aktivität an.
An diejenigen in den anderen Fraktionen, die gegen die eigenen Zweifel mit zusammengebissenen Zähnen dem Abriss zugestimmt hatten, richtet die Linke/Liste Solidarität den Appell, die jetzt gebotene Chance zur Abwendung von Abriss und Geldverschwendung zu ergreifen.
Denn sonst gilt : Erst wenn die letzten Linden auf dem Gemeindeplatz gefallen und die letzte Wand der Köbelhalle eingerissen ist, werdet ihr merken, dass man in Einkaufsmalls nicht gut leben kann.
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