Presseerklärung vom 23.03.2012:
Linke/Liste Solidarität: Vielfältige Nutzung
statt Abriss für Kernbereich Opel-Altwerk
Zum wiederholten Mal in den vergangenen Monaten hat die Acrest Property Group der Herren Zimmermann und Schmitz die Meldung in die Presse lanciert, sie habe jetzt die ersten Mietverträge für ihr angekündigtes 101 Geschäfte -Einkaufszentrum im Opel-Altwerk „unter Dach und Fach“.
Dabei attestieren sie Oberbürgermeister Burghardt im Zusammenhang mit der Arbeitsgruppe von Fraktionen und Verwaltung eine „hervorragende parteiübergreifende Regiearbeit“. Wie sie zu diesem Urteil über die Arbeit in der nichtöffentlich tagenden Arbeitsgruppe kommen fragt sich verwundert Heinz-Jürgen Krug, der für die Linke/Liste Solidarität an der Arbeitsgruppe teilnimmt. Er weist im übrigen darauf hin, dass der Eindruck, den die Acrest-Vertreter zu erwecken versuchen, dass es bei dem ihnen übermittelten „Fragenkatalog“ im wesentlichen um die finanzielle Absicherung ihrer ansonsten unantastbaren Abriss- und Einkaufszentrumspläne ginge, falsch ist.
Entsprechend dem ihrer Arbeit zugrunde liegenden Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, der Abrisse explizit nur als „etwaige“ kennzeichnet, beschäftigt sich die Gruppe grundlegend mit der Gestaltung des Altwerk-Areals. Deshalb wurden bei einer Exkursion auch insbesondere ehemalige Industriebauten besichtigt, die gerade nicht zu Einkaufszentren umgenutzt wurden.
Besonders beeindruckend fand Krug dabei, wie auch andere Teilnehmer, die vielfältige und offenbar auch das umgebende Stadtviertel belebende Nutzung des Geländes der ehemaligen Union-Brauerei in Frankfurt. Eine solche Art der Nutzung wird für den Kernbereich A+B des Opel-Altwerks von der BI „Pro Opel-Altwerk“ vorgeschlagen, deren Vorstellungen von der Linken/Liste Solidarität unterstützt werden.
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