Presseerklärung vom 10.11.2013:
Linke/Liste Solidarität:
195.000 Euro für Zerstörung kulturellen Erbes
Am 1.8.2013 stellte Die Linke/Liste Solidarität mehrere Anfragen zu Kosten für Gutachten und Beratung. Am 6.11.2013, nicht zufällig nach der Entscheidung der Stadtverordneten-versammlung zum "Opel-Forum" am 10.10.2013, erfolgte Auskunft:Die Kosten für Beratung und Gutachten zum "Opel-Forum" betrugen 2013 bisher195.000 Euro.
Diese Ausgabe ist höher als die im "Konsolidierungs-programm" geplanten Einsparungen durch Schließung des
"Haus der Senioren" (100.000 Euro) und von 13 Kinderspielplätzen (80.000).
Der größte Teil dieser umfangreichen Beratungskosten ging an eine Firma "Drees und Sommer", deren wesentliche Aufgabe in einer "Ausrichtungskampagne" für Stadtverordnete bestand, die vermehrt Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer Shoppingmall im Opel-Altwerk bekommen hatten.
Die Ausgaben wurden aus dem Dezernat Burghardt getätigt. Selbst wenn es einen Haushaltstitel für "Prozessbegleitung Opel Forum" gibt, ist es angesichts der Finanzlage der Stadt eine Provokation solche Summen für solche Zwecke auszugeben.
Patrick Burghard, der ständig von einer Veranstaltung zur nächsten fährt oder fliegt und sonst nichts Substanzielles zu bieten hat, setzt in unverantwortlicher Weise Zeit und Geld der Stadt für die Verwirklichung eines Projekts ein, das dem Gewinnstreben einiger weniger, der CDU nahestehender Personen dient, kaum Steuern einbringt und das bedeutendste architektonische und kulturelle Erbe der Stadt zerstören will.
Die Linke/ Liste Solidarität wird dem weiterhin entschieden Widerstand leisten.
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