Presseerklärung vom 17.09.2014:
Traglufthalle, Bürgerbegehren,
technische Untersuchung
In der Mitteilung des Oberbürgermeisters Patrick Burghardt zum Magistratsbeschluss zu einer Traglufthalle für das Lachebad versucht er den Eindruck zu erwecken, als sei damit die Forderung des Bürgerbegehrens im wesentlichen erfüllt.
Das Bürgerbegehren hatte aber mit 11.000 Unterschriften gefordert, das bestehende Hallenbad „unverzüglich so zu reparieren, dass die Wiederinbetriebnahme von Sport- und Lehrschwimmbecken gewährleistet ist, um den ganzjährigen Schwimmbetrieb zu ermöglichen“.
Dass Burghardt alle taktischen Kniffe einsetzte, um die Unverzüglichkeit auszuhebeln ist das eine. Dass die nun vorgeschlagene Traglufthalle den Schwimmbetrieb nur in einem Becken ohne Nichtschwimmerbereich und ohne Lehrschwimm-becken ermöglicht, dass sie von den äußeren Umständen für Familien mit kleinen Kindern und weniger agile Erwachsene absolut ungeeignet ist, das andere. Ein erholsamer Aufenthalt ist im Gegensatz zum geräumigeren und festen Hallenbadbau nicht möglich.
Die linke Liste hält es daher für dringend erforderlich, dass Klimatechniker im Auftrag und auf Kosten der BI Pro Lachebad den Zugang zum Bad erhalten. Dies ermöglicht dann ein verbindliches Angebot zur Reparatur derjenigen Mängel, die gemäß Magistratsaussage in der Drucksache 276/11-16 eine Wiederinbetriebnahme von 25m-Becken und Lehrschwimm-becken verhindern. Die erste durch Burghardt und Baudezernent Kraft im Juli gegebene Zusage wurde nicht eingelöst. Die Liste geht deshalb davon aus, dass die Stadtverordneten-versammlung heute (Do, 18.9.) ihrem Antrag, von den beiden zu verlangen, endlich das letzte Woche beim Runden Tisch mit den Bürgerbegehren-Vertretern zum zweiten Mal gegebenen Versprechen zu halten, zustimmen wird.
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