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Presseerklärung vom 11.08.2017:

Linke/Liste Solidarität: Hohe Verluste
durch Großkonzerte beim Hessentag

Bei der Betrachtung der Kosten des Hessentags ist zu unterscheiden zwischen unvermeidlichen Kosten, wie sie durch jeden Hessentag entstehen, einschließlich der Sicherheitskosten, die je nach Lage unterschiedlich ausfallen können, und Kosten, die durch spekulatives, hochrisikohaftes Handeln entstanden sind: die Konzerte in der Hessentagsarena.

Was war die Absicht ?

Um die Ankündigung "Unser Hessentag macht keine Schulden" zu realisieren, hoffte man durch die Konzerte Einnahmen in Millionenhöhe zu erwirtschaften, um damit die "normalen" Unkosten decken zu können.

Ein Beispiel: das Konzert der Scorpions hatte 8000 Besucher. Bei einem durchschnittlichen Ticketpreis von 58 Euro wäre bei 11.000 Besuchern die  Kostendeckung erreicht worden, bei erwarteten 16.000 Besuchern aber ein Gewinn von 290.000 Euro! Dies durchgerechnet auf alle fünf Arena-Konzerte (außer den FFH-Veranstaltungen "Just 90th" und "Just White", die bei hoher Besucherzahl, aber niedrigem Eintrittspreis etwa kostenneutral waren und dem ebenfalls kostenneutralen hr3 Open Air) ergibt sich ein erwarteter Gewinn von mindestens 1,5 bis 2 Millionen Euro.

Die Realität sieht anders aus: bei vorsichtiger Analyse "erwirtschafteten" die Konzerte einen Mindestverlust von 1,2 Mill. Euro!

Dies alles wohlgemerkt nur durch Spekulation auf hohe Gewinne zwecks Quersubvention. Mit einem Konzert einen Versuch zu wagen, könnte man vielleicht noch hinnehmen. Aber derart hoch zu pokern, war verantwortungslos oder schlicht dumm - oder beides.

 

 

   
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