| Richtigstellungen und Anmerkungen:
                 Haushaltsantrag „Fraktionsgelder“ Linke/Liste Solidarität vom 21.11.2007 / Presseerklärung vom 25.11.2007  
              und   
              Berichterstattung/Kommentar Mainspitze  
              27. + 28.11.2007 
                Dieser Text wurde am 2.12.2007 an die Main-Spitze geschickt:  
                Hallo  Main-Spitze-Redaktion, 
                   
                  es kann ja  in der Hektik des Alltags einer ausgedünnten Lokalredaktion mal passieren, dass  man Fraktionsgelder mit Abgeordnetendiäten verwechselt. 
                   
                  Ihre  Darstellung aber in der Main-Spitze vom 28.11.2007 im Anschluss an ihre fehlerhafte  (Diäten statt Fraktionsgelder) Berichterstattung vom 27.11. über unseren  Haushaltsantrag ist alles andere als ein Beispiel für seriösen Journalismus.  
                   
                  Im  Artikel von Ralf Schuster wird durch die unmittelbare Hintereinanderreihung   der beiden Aussagen von Frau Meixner-Römer („Erhöhung … hat nichts mit  Diäten … zu tun“, „wehrt sich auch gegen den Vorwurf der Fraktion die  Linken/Liste Solidarität …“) der Eindruck erweckt, als stamme die erstgenannte  Falschinformation von der Liste. 
                                     
                  Auch die  Darstellung unseres Korrekturwunsches an Sie als „neuerliche Erklärung“ legt  für den über den Ablauf nicht informierten Leser die Interpretation nahe, dass  die Liste, von Herrn Schuster in Kooperation mit Frau Meixner-Römer bei einer  Falschdarstellung im Rahmen einer „müden Wahlkampfattacke“ (Kommentar Ralf  Schuster) ertappt, sich jetzt selbst korrigiert. 
                   
                  Dieser  Eindruck wird im Kommentar noch einmal verstärkt, indem der Vorwurf „des  Versuchs einer müden Wahlkampfattacke“ unmittelbar („schließlich“) mit den  Formulierungen „Aufwandsentschädigung … nicht erhöht“ , „fließt … nicht in die  privaten Taschen“ kombiniert wird. 
              Mal ganz  davon abgesehen, dass die nächste Kommunalwahl planmäßig 2011 stattfinden wird  und die Linke/Liste Solidarität sich bei ihren Haushaltsanträgen seit 2001 noch  nie von eventuell anstehenden Europaparlaments-, Bundestags- oder wie jetzt von  Herrn Schuster offenbar unterstellt Landtagswahlen hat motivieren lassen. 
              Diesmal  ohne freundliche Grüße 
  Heinz-Jürgen  Krug 
              (Pressesprecher der Wahlinitiative  
              Die Linke/Liste Solidarität)  
              Zum Nachlesen:  
                Presseerklärung vom 26.11.2007: 
    Linke/Liste Solidarität  
                 gegen Erhöhung der Fraktionsmittel 
                Main-Spitze vom 27.11.2007 mit der Sinn entstellenden  
                   Überschrift:  Linke gegen Diäten-Erhöhung 
                Mitteilung der Linke/Liste Solidarität vom 27.11.2007 an  
                 die Main-Spitze mit der Bitte um Korrektur der fehlerhaften  
    Wiedergabe unserer Presseerklärung:  
                              Hallo Mainspitze-Redaktion, 
                 
                bei der Wiedergabe unserer Presseerklärung  sind Ihnen zwei Fehler unterlaufen.  
                Ein Druckfehler: der Ausgangswert der 2006 in Anspruch genommenen  Fraktionsgelder war 79.000 Euro (nicht 9.000).  
                 
                Und inhaltlich: Es handelt sich nicht um eine Diätenerhöhung, d.h. eine  Erhöhung von persönlichen Abgeordnetenbezügen (die ehrenamtlichen  Stadtverordneten erhalten sowieso keine Diäten sondern als  Aufwandsentschädigung Sitzungsgelder), sondern – wie von uns geschrieben – um  eine Erhöhung der Fraktionsgelder. Diese Gelder dienen der politischen Arbeit  der Fraktionen. Die Fraktionen müssen deren Verwendung auch gegenüber dem  Rechnungs-prüfungsamt belegen. Und selbstverständlich ist es sinnvoll, dass die  Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung für ihre demokratischen Aufgaben der  Kontrolle der Arbeit von Magistrat und Verwaltung, der kritischen Prüfung von  Vorlagen und der Erarbeitung eigener politischer Konzepte auch Gelder zur Verfügung  haben. 
                Eine  Verdoppelung dieser Mittel gegenüber 2006 ist allerdings, wie von uns in der  Presseerklärung und der Begründung des Antrags ausgeführt, völlig unangemessen. 
              Wir  bitten um baldmögliche Korrektur der beiden Fehler. 
                            Mit freundlichen Grüßen 
              Heinz-Jürgen Krug
   Main-Spitze vom 28.11.2007 "Mehrbetrag nur zur    Fraktions-Unterstützung"  
                Main-Spitze vom 28.11.2007 Kommentar "Ralf Schuster zu     Politiker-Diäten"  
                
                
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