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Presseerklärung vom 22.04.2010;

Schulentwicklung in Rüsselsheim –
Linke/Liste Solidarität kritisiert
unzureichende Datenlage

Die bisher vom Magistrat der Stadt Rüsselsheim als Basis der anstehenden Schulentwicklungsplanung vorgelegten Zahlen genügen nach Auffassung der Wahlinitiative „Die Linke/Liste Solidarität“ in keiner Weise den Anforderungen an eine qualitative Schulentwicklungsplanung. Die Liste will jetzt durch eine umfangreiche Anfrage erreichen, dass wichtige Zahlen nachgeliefert werden.

Im Zentrum der Anfrage steht die Zusammensetzung der Schülerschaft in den einzelnen Ortsteilen und den verschiedenen Schulformen. Um klären zu können, welche Schulen besonders von der akuten Armutsproblematik betroffen sind, soll erforscht werden, wie viele Schülerinnen und Schüler in den jeweiligen Schulen und Schulformen von Leistungen nach dem SGB II (Hartz IV) leben. Ähnlich brisant dürfte auch die Frage nach der prozentualen Verteilung der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund auf die einzelnen Schulformen sein. „Das Vorliegen dieser Zahlen ist eine Minimalvoraussetzung“, so der linke Stadtverordnete Karl Heinz Schneckenberger, „um vernünftig diskutieren zu können, in welche Richtung Schulentwicklung in Rüsselsheim gehen muss.“ Ebenfalls klären will die Liste, wie viele Schülerinnen und Schüler auf den Gymnasien scheitern und wie viele in Rüsselsheim keinen Hauptschulabschluss erreichen.

Dem Thema der Inklusion, also der Integration von Förderschüler/innen in den Regelunterricht steht „Die Linke/Liste Solidarität“ grundsätzlich positiv gegenüber. Mit ihren diesbezüglichen Fragen will sie allerdings zunächst klären, ob in Rüsselsheim die Voraussetzungen für dieses anspruchsvolle Konzept gegeben sind: In welcher Weise beteiligen sich die Gymnasien an der Unterrichtung von Förderschüler/innen, ist die notwendige Anzahl von Klassenräumen mit Nebenräumen vorhanden und stellt das Kultusministerium die zusätzlichen Lehrerstellen zur Verfügung?

Auf die Kritik der Liste stößt auch das Ausblenden der Ausbildungsproblematik. Sie will wissen, wie viele Schüler/innen nach der Schule keinen Ausbildungsplatz finden und wo sie dann unterrichtet werden.

 

Anfrage vom 22.04.2010

 

 

   
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