Presseerklärung vom 31.01.2011:
Linke/Liste Solidarität und Sevim Dagdelen: Demokratie nur noch durch "Wutbürger"?
Sevim Dagdelen, Sprecherin für Internationale Beziehungen und für Migration und Integration der Linksfraktion im Bundestag hat am Donnerstag, 3. Februar, zwei Termine in Rüsselsheim. Am Nachmittag wird die Bundestagsabgeordnete aus Bochum mit dem Opel Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Klaus Franz über die Lage bei GM und insbesondere die Situation in den deutschen Opelwerken sprechen.
Am Abend referiert und diskutiert die linke Abgeordnete dann bei einer Veranstaltung von Linke/Liste Solidarität und DIE LINKE über die Positionen der Linken angesichts eines immer offensichtlicher werdenden Demokratieabbaus. Gegen den Willen von Mehrheiten der Bevölkerung wird der Krieg in Afghanistan weitergeführt, wird das Renteneintrittsalter erhöht, gibt es immer noch keinen flächendeckenden Mindestlohn, gleicher Lohn für gleiche Arbeit wird LeiharbeiterInnen verweigert, AKW-Laufzeiten werden verlängert.
Auch Einwanderung wird nur unter dem Aspekt der Nützlichkeit für den Arbeitsmarkt akzeptiert. Quoten und Punktesysteme sind dabei Instrumente einer menschenverachtenden, selektiven Einwanderungspolitik. Selbst das kommunale Wahlrecht für alle Einwohner wird verweigert.
Unter dem Titel '„Wutbürger“ gegen autoritären Kapitalismus - die Zukunft der Demokratie?' wollen Sevim Dagdelen und die Veranstalter mit den Besucherinnen und Besuchern diskutieren,wie die Linken - auch in Rüsselsheim - ihre Ziele umsetzen wollen. Und welche Hoffnungen dabei Proteste wie gegen Stuttgart 21, die Castor-Transporte und den Abriss der Köbelhalle geben.
Veranstaltungsbeginn ist um 18:30 Uhr im Lassallesaal der Stadthalle
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Veranstaltungshinweis:
Donnerstag, 3.2.2011 ,
Lassallesaal/Stadthalle, Rheinstr. 7
Veranstalter: Linke/Liste Solidarität und DIE LINKE
Thema: Demokratie nur noch durch "Wutbürger"?
Referentin: Sevim Dagdelen (Bundestagsabgeordnete)
Beginn: 18:30 Uhr
Einladungsflugblatt
Ergänzung:
Presseerklärung vom 06.02.2011:
Sevim Dagdelen: Klaus Franz verpasst,
Sympathien und Mitglieder für die Linke gewonnen
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