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Presseerklärung vom 08.11.2015:

Linke/Liste Solidarität stellt
ihre Kommunalwahllisten auf

Mit achtzehn Kandidatinnen und Kandidaten geht das Personenbündnis Die Linke/Liste Solidarität in die Wahlen zur Rüsselsheimer Stadtverordnetenversammlung im März 2016.

ieder dabei sind die drei aktuellen Stadtverordneten Karl-Heinz Schneckenberger, Brigitte Rücker und Heinz-Jürgen Krug sowie Marianne Flörsheimer als ehemaliges Mitglied von Stadtverordnetenversammlung und Magistrat.

Auf Plätzen, die eine gute Chance für das Einrücken in die nächste Stadtverordnetenversammlung bieten, kandidieren mit Marcel Baymus, Panagiotis Tsianakas und Roman Gasanfar auch politisch links engagierte junge Menschen. Mit Danilo Valeri als neuem Mitglied und Michael Flörsheimer als langjährig politisch in Rüsselsheim aktivem Menschen sind die beiden weiteren, durch die Wahlarithmetik aussichtsreichen Plätze besetzt.

Wie seit der Gründung vor 15 Jahren spiegelt die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten die Orientierung auf Initiativen und Forderungen der Bürgerinnen und Bürger wieder. Viele der Linken sind als Aktive und teilweise Sprecherinnen von sozialen Bewegungen wie dem Bündnis für soziale Gerechtigkeit, der globalisierungskritischen attac-Bewegung und dem Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Flughafenausbau bekannt und anerkannt. Auch in Gewerkschaften und Rüsselsheimer Bürgerinitiativen schätzen viele das Engagement und die Kompetenz der Menschen aus der linken Liste.

Die sehen auch für die nächsten Jahre eine ihrer Hauptaufgabe darin, die Forderungen engagierter Bürger durch Initiativen in der Stadtverordnetenversammlung zu unterstützen, wie das mit Erfolgen und Teilerfolgen unter anderem bei den Themen Großsporthalle, Opel-Altwerk, Lachebad, Hauptmannschule und Marktplatzbäume geschehen ist.

Für den Ortsbeirat in Königstädten kandidieren für das linke kommunale Bündnis Karl-Heinz Schneckenberger, Andrea Wagener und Burkhard Alpmann. Auch angesichts ihres Einsatzes für die Hauptmannschule und die Jugendarbeit im Stadtteil sehen die Linken hier gute Chancen in dem neunköpfigen Gremium vertreten zu sein.


Auf dem Foto von links nach rechts 11 der 18 Kandidatinnen und Kandidaten: Christian Golka, Panagiotis Tsianakas, Marcel Baymus, Michael  Flörsheimer, Brigitte Rücker, Marianne Flörsheimer, Karl-Heinz Schneckenberger, Heinz-Jürgen Krug, Arthur Weger, Roman Gasanfar, Reiner Germeroth

Die Listen:

Stadtverordnetenversammlung
1. Schneckenberger, Karl Heinz
2. Rücker, Brigitte
3. Baymus, Marcel
4. Heinz-Jürgen Krug
5. Flörsheimer, Marianne
6. Tsianakas, Panagiotis
7. Flörsheimer, Michael
8. Valeri, Danilo
9. Gasanfar, Roman
10. Wieland-Reith, Heike
11. Weger, Arthur
12. Giess, Petra
13. Germeroth, Reiner
14. Becker, Wolfgang
15. Becker, Ralf
16. Golka, Christian
17. Ferrara, Rita
18. König, Heinz

OBR Königstädten
1. Karl-Heinz Schneckenberger
2. Andrea Wagener
3. Burkhard Alpmann

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Zum Wahlsystem und seiner Berücksichtigung
bei der Listenaufstellung

Zu den Wirkungen von Kumulieren und Panaschieren und wie wir das bei der Aufstellung berücksichtigt haben:
Jede/r Wähler/in hat 45 Teilstimmen (soviele wie Plätze in der Stadtverordneten-versammlung zu vergeben sind). Falls sie/er, wie es wohl wieder die meisten Wähler/innen tun werden, eine der Listen als Ganzes ankreuzt (und bei anderen Listen auch keine einzelnen KandidatInnen ankreuzt), erhält diese Liste die 45 Stimmen – und zwar erstmal einzeln von oben nach unten; bei uns also jede/r der 18 eine Stimme, dann das ganze nochmal, womit von den 45 Stimmen 36 vergeben sind. Und dann von oben her die restlichen 9 Stimmen für die ersten 9. Und da bei uns 9 Menschen gesagt hatten, sie könnten sich vorstellen, als Stadtverordnete aktiv zu werden und viele weitere zwar bereit waren, die Liste – neben anderen Aktivitäten - mit ihrem guten Namen zu unterstützen, sich aber die Sitzungen in Ausschüssen und Stadtverordnetenversammlung nicht antun wollen, war es für uns sinnvoll, durch die Gesamtzahl 18 den ersten 9 (das sind eben genau die erwähnten Sitzungswilligen) einen Vorsprung vor den anderen zu verschaffen.
Hätten wir nur 17 aufgestellt, wäre dieser systembedingte Vorteil den ersten 11 zugute gekommen, also zweien, die das nicht gewollt hätten. Umgekehrt bei Gesamtzahl 19: der Vorteil wäre nur den ersten 7 zugute gekommen, bei 20 nur den ersten 5 … bei 23 dann wiederum den ersten 22 . . .
Nun können natürlich Einzelne Stimmen (bis zu 3) von WählerInnen erhalten, die entweder eine andere Liste angekreuzt haben oder die nur EinzelkandidatInnenstimmen vergeben. (Kumulieren heißt dabei das „Häufeln“ von bis zu drei der 45 Teilstimmen auf eine/n Einzelne/n ; Panaschieren das Verteilen der 45 Stimmen über verschiedene Listen)
Dies kann dann sowohl unter den ersten 9 – wo es für die Sitzvergabe entscheidend werden kann, als auch untern den restlichen 9 zu Verschiebungen führen. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass dadurch jemand aus der zweiten Hälfte in die erste rückt



 

   
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