Presseerklärung vom 18.10.2010:
                  
                Linke/Liste Solidarität: 
                Zwei Anträge zur Arbeit des Magistrats
              Ihre in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Gieltowski erhobene  Forderung, die bisherige Baudezernentin Silke Klinger von ihren Aufgaben in  diesem Bereich zu entbinden, trägt die Liste mit einem Antrag ihres Stadtverordneten  Karl-Heinz Schneckenberger nun auch in die Stadtverordneten-versammlung. Zwar  sieht die Liste insbesondere bei den Vorgängen um den geplanten Abriss der  Köbelhalle den Oberbürgermeister selbst sowie Ernst Peter Layer, den  Vorgänger von Frau Klinger als Baudezernent, in der Mitverantwortung. 
  Aber niemand hätte Frau Klinger zwingen können, so vorzugehen, wie sie es  getan hat: Halbwahrheiten verkünden, Gutachten verheimlichen, Stadtverordnete  und Vertreter Rüsselsheimer Betriebe als mehr oder weniger inkompent abkanzeln,  trotzig schweigend Auskünfte verweigern und vor allem eigenmächtig "nach  Managerart" ohne jegliche Sensibilität für Rüsselsheim und seine  BürgerInnen zu handeln.
              Mit einem weiteren Antrag will Die Linke/Liste Solidarität den Magistrat  zur Herstellung von mehr Transparenz zwingen. Er soll jährlich einen Bericht  vorlegen, in dem die Gutachten, Expertisen und Planungsaufträge, die die  Verwaltung nach außen gegeben hat, mit ihren Kosten aufgeführt sind. „Die  Stellen in der Verwaltung wurden in den vergangenen Jahren massiv reduziert.  Dies führte zwangsläufig zur Reduzierung der Leistungsfähigkeit und der  Kompetenz. Vergaben an Private wurden dadurch in vielen Bereichen zur Regel,  allerdings auch da, wo die Verwaltung selbst noch genügend Kompetenzen besitzt.  Viele der Ergebnisse wurden den Stadtverordneten nicht vorgelegt. Eine  Kosten/Nutzen-Rechnung wurde nicht erstellt oder der  Stadtverordnetenversammlung nicht vorgelegt.Nicht erst durch die Vorgänge um  die Walter-Köbel-Halle drängt sich der Eindruck auf, dass die Verwaltung recht  verschwenderisch mit der Vergabe von Gutachten umgeht. Ein jährlicher Bericht  schafft ein unbedingt notwendiges Mindestmaß an Transparenz.“ schreibt die  Linke/Liste Solidarität in ihrer Begründung dieses Antrags.
              
 Antrag "Neuordnung der Magistratsaufgaben"
                    
 Presseerklärung und offener Brief zu Frau Klinger 
                
 Antrag "Gutachten"